Leitbild

Haltung

Eine positive Grundhaltung getragen von unabdingbarer Wertschätzung jeder einzelnen Schülerin, jedem einzelnen Schüler gegenüber schafft die Basis für Unterricht und Erziehung. Dabei steht der Aufbau einer tragfähigen persönlichen Beziehung durch das individuelle Abholen und Auffangen der Schülerin, des Schülers im Vordergrund.
Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, ihre jeweiligen Stärken in den Fokus zu rücken und neues Selbstwertgefühl aufzubauen.
Durch klare Strukturen, vereinbarte Regeln und Normen und deren konsequente Umsetzung (Primat der Erziehung) gelingt leistungs- und störungsunabhängige Wertschätzung gegenüber jedem einzelnen Kind oder Jugendlichen.
Unsere Arbeit ist geprägt von Individualität, stetiger Reflexion und Flexibilität. Dies spiegelt sich zum einen wider in professioneller Offenheit gegenüber neuen konzeptionellen Ansätzen und zum anderen in der stetigen Bereitschaft, sich konstruktiv und lösungsorientiert mit schwierigem, problematischem Verhalten auseinanderzusetzen. Mit dieser Haltung begegnen wir den täglichen Herausforderungen im Unterricht und geben auf diese Weise den Schülerinnen und Schülern, deren Motivation, Ausdauer, Lerntempo und Belastbarkeit oft hohen Schwankungen unterliegt, die Chance für einen täglichen Neuanfang.

Unterricht

Die planvolle und stetige Stärkung und Förderung der emotionalen, sozialen, kognitiven und lebensbedeutsamen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage einer täglich be- und erarbeiteten tragfähigen Beziehung sind primäre Ziele unseres Unterrichtens.
Damit bieten wir jedem Einzelnen die Möglichkeit, seine Stärken, Kräfte, Fähigkeiten und Fertigkeiten bestmöglich auszuschöpfen und weiter zu entwickeln. Dies gelingt insbesondere durch das Schaffen verlässlicher Strukturen, verbindlicher Rituale und einer passgenauen Rhythmisierung des Schultags.
Durch eine diagnosegeleitete und interdisziplinäre Fachlichkeit wird der Unterricht der vorhandenen hohen Heterogenität der Schülerschaft gerecht. Grundlage dazu ist ein auf den individuellen Förderbedarf der einzelnen Schülerin, des einzelnen Schülers exakt abgestimmtes methodisch-didaktisches Repertoire.

Schule

Das SFZ versteht sich als Lebensraum, der auf die Lebenswirklichkeit und die individuellen Stärken und Schwächen ihrer jeweiligen Schülerschaft zugeschnitten ist. Die Schülerinnen und Schüler mit ihrem spezifischen Förderbedarf stehen im Mittelpunkt des unterrichtlichen und erzieherischen Handelns sowie eines aktiven, reichhaltigen Schullebens.
In überschaubaren Klassen und kleinen Lerngruppen wird in einer lernanregenden Arbeitsatmosphäre förderschwerpunktspezifisch unterrichtet. Über das Klassenlehrerprinzip hinaus kennen die jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die spezifischen Besonderheiten und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und stimmen ihr pädagogisches Handeln gemeinschaftlich darauf ab. Interdisziplinarität und eine ausgeprägte, differenzierte Gesprächs- und Besprechungskultur sind die Grundlage für ein gemeinsames erfolgreiches pädagogisches Handeln.